Förderung für Grenztrail Waldeck-Frankenberg

Das mit rund 400 Kilometern europaweit längste zusammenhängende Trail- und Bikestreckennetz plant der Landkreis Waldeck-Frankenberg aktuell gemeinsam mit 14 anderen Kommunen. Für die Umsetzung des Mammutprojekts wird der Landkreis Waldeck-Frankenberg vom Land Hessen mit sechs Millionen Euro gefördert. Die Bescheidübergabe fand kürzlich online statt.

Ab 2022 sollen die ersten Strecken befahrbar – und bis 2025 alles fertig sein. Ein besonderes Alleinstellungsmerkmal: Alle Wege werden so angelegt, dass jeder sie radeln kann und vor allem jeder Spaß dabei hat – vom Kind bis hin zum aktiven Senioren. „Dieses Projekt ist nicht nur ein spektakuläres Angebot für begeisterte Biker, sondern auch ein herausragendes Beispiel für eine vorbildliche und zukunftsweisende interkommunale Zusammenarbeit“, lobt der Landrat das außergewöhnliche Projekt und alle daran Beteiligten. „Das Schöne: Jeder hat nicht nur seine eigene Kommune im Blick, sondern wir sehen gemeinsam das Ganze mit großem Potenzial. Dem Land Hessen und der EU danken wir in diesem Zusammenhang sehr herzlich für die Unterstützung zu dem bisher einzigartigen Projekt.“

Für die Planung und den Bau werden mehrere Millionen Euro investiert. Sechs Millionen Euro davon stammen aus dem Landesprogramm Gemeinschaftsaufgabe "Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur", kurz GRW, sowie weitere Mittel aus dem Europäischen Fonds für regionale Entwicklung.

„Bei innovativen Projekten wie diesen möchten wir nicht den Geld-, sondern den Ideengeber in den Vordergrund stellen“, sagt Gottfried Milde von der Wirtschafts- und Infrastrukturbank Hessen, über die die Landesförderung an den Landkreis vergeben wird. „Wir freuen uns, dieses Projekt unterstützen zu können. Denn: Es schafft einen einzigartigen touristischen Mehrwert für die Region Waldeck-Frankenberg“, so der Tenor der teilnehmenden CDU-Mitglieder Armin Schwarz, Claudia Ravensburg und Timo Hartmann.