Frank Benz leitet ab April die Energie Waldeck-Frankenberg 

Die Energie Waldeck-Frankenberg GmbH hat ab April eine neue Geschäftsleitung. Frank Benz aus Calw wird dann die Führung des regionalen Energieversorgers im Landkreis übernehmen – und damit die vorübergehende Leitung ablösen, die die beiden langjährigen EWF-Prokuristen Inken Barth und Stefan Kieweg bis dahin innehaben. Über diese Neubesetzung hat der Aufsichtsrat des Unternehmens im Dezember nach einem entsprechenden Bewerbungsverfahren entschieden. 

Der gebürtige Baden-Württemberger, der über langjährige Erfahrung in den Bereichen Energie- und Betriebswirtschaft verfügt, vollzieht damit den Wechsel aus Frankfurt, wo er zuletzt als Bereichsleiter im Geschäftskundenvertrieb für die Mainova AG, einen der größten regionalen Energieversorger Deutschlands, verantwortlich zeichnete. Parallel hatte er zusätzlich dazu die Geschäftsführung für die Energy Air GmbH inne. Zuvor war der studierte Betriebswissenschaftler unter anderem bereits für die Energieversorger EnBW, RWE und Süwag tätig. Damit blickt der 53-Jährige auf mehr als 20 Jahre Berufserfahrung in der Energiebranche zurück.

„Wir freuen uns, mit Frank Benz einen sehr erfahrenen und fachlich versierten Geschäftsführer für unseren regionalen Energieversorger gefunden zu haben“, sagt Landrat Jürgen van der Horst, der gleichzeitig Vorsitzender des EWF-Aufsichtsrates ist, anlässlich der offiziellen Vorstellung der neuen Leitung. „Für das Unternehmen, bei dem der Landkreis als Mehrheitsgesellschafter agiert, ist dies gerade in Zeiten der aktuellen Energiekrise ein Gewinn.“ Die Versorgungssicherheit der Menschen und Unternehmen in Waldeck-Frankenberg langfristig zu sichern, habe angesichts der dynamischen Lage am weltweiten Energiemarkt eine besonders hohe Priorität.

Gleichzeitig dankte Jürgen van der Horst aber auch Inken Barth und Stefan Kieweg. Sie hatten im September 2022 für einige Monate die vorübergehende Unternehmensleitung übernommen, nachdem der ehemalige Geschäftsführer Stefan Schaller kurzfristig aus dem Unternehmen ausgeschieden war. „Ich danke Frau Barth und Herrn Kieweg für ihren engagierten und guten Einsatz für das Unternehmen. Sie haben in der Übergangszeit das Unternehmen auf Kurs gehalten.“ Beide werden ab April wieder in ihre angestammten Verantwortungsbereiche im Unternehmen zurückkehren – Inken Barth als Leiterin der Finanzen und Stefan Kieweg als Vertriebsleiter. Den neuen Geschäftsführer werden sie zudem weiterhin als Prokuristen unterstützen.

Für seine neue Position hat sich Frank Benz einiges vorgenommen. „Wir gewährleisten die Versorgungssicherheit für unsere Kunden – und setzen dabei auf eine nachhaltige und klimaschonende Energieversorgung unter sozialverträglichen Gesichtspunkten. Alles in allem: Energie für die Menschen – preiswert, versorgungssicher und nachhaltig“, so Benz. „Das können wir erreichen durch den Ausbau erneuerbarer Energien, die Stärkung der Versorgungsnetze und Entwicklung passender Kundenlösungen gemeinsam mit unseren Partnern aus der Region.“

Als künftiger EWF-Geschäftsführer möchte er durch eine gute Führungskultur das Team noch besser machen: „Wertschätzung, Bodenhaftung, Mut und Vertrauen stehen dabei im Mittelpunkt. Die EWF soll auch zukünftig einer der Top-Arbeitgeber in Zeiten des Wandels von Energie- und Klimawende sein.“ Den Landkreis Waldeck-Frankenberg kenne er – wie viele andere auch – bisher als beliebte Urlaubsregion, die viel bietet. „Ich bedanke mich beim Aufsichtsrat für das Vertrauen und freue mich darauf, die Menschen, die Umgebung und auch die Unternehmen in Nordhessen näher kennenzulernen.“