Zwei männliche Jugendliche begrüßen sich mit einem Faust-Handschlag

Netzwerk für Toleranz

Netzwerk für Toleranz

Das Netzwerk für Toleranz Waldeck-Frankenberg widmet sich der Aufgabe, Toleranz und Demokratie im Landkreis zu fördern sowie gegen Rassismus und Rechtsextremismus zu arbeiten. Dabei bilden eine aktive Kenntnisvermittlung zur Vergangenheitsbewältigung, zu demokratischen Beteiligungsformen und zur Integrationsförderung die inhaltlichen Schwerpunkte der Netzwerkarbeit, die unter anderem über kreisweite Netzwerkkonferenzen, verschiedene Arbeitsgruppen oder Angebote wie Schulungen, Workshops, Ausstellungen oder Informationsveranstaltungen umgesetzt wird. 

Eine Steuerungsgruppe leitet das Netzwerk, sie setzt sich neben den Fachdiensten Jugend, Sport sowie Dorf- und Regionalentwicklung aus Vertretern aller Kreistagsfraktionen, der Polizei, dem Staatlichen Schulamt, der Uplandschule Willingen, dem Jugendforum sowie des deutsch-türkischen Vereins Frankenberg zusammen.

Seit 2015 wird das Netzwerk für Toleranz Waldeck-Frankenberg über das Programm „Demokratie leben!“ des Bundesfamilienministeriums gefördert. Damit verfügt es über finanzielle Mittel, um beispielsweise Integrationsprojekte, Willkommensinitiativen oder andere Projekte zu unterstützen.

Vortrag "Fake Facts"

Verschwörungstheorien sind gerade in den letzten Monaten immer präsenter geworden. Was Menschen dazu bringt, diesen Erzählungen Glauben zu schenken, wurde in einem Online Seminar des Netzwerks für Toleranz und der Fachstelle Demokratieerziehung und Extremismusprävention, kurz DEXT-Stelle, genauer erläutert. Referiert hat die Bürgerrechtlerin und Publizistin Katharina Nocun. Sie erläuterte unter anderem, welche psychologischen Faktoren beim Verschwörungsglauben eine Rolle spielen und über den richtigen Umgang mit Verschwörungstheoretikern.