„Das Erdbeben in Chili“

„Das Erdbeben in Chili“
Eine Adaption der Novelle von Heinrich von Kleist des Leistungskurses DS des Rosa-Luxemburg-Gymnasiums Berlin unter der Spielleitung von Sabine Kündiger.
1643: Ein Liebespaar kann seine Liebe nicht leben; die uneheliche Schwangerschaft des jungen Mädchens provoziert die Autoritäten der Kirche. Blindes Vertrauen, Aberglaube und Dogmen führen dazu, dass beide Liebenden zu Gefängnis und Todesstrafe verurteilt werden. Die Wirren und Auswirkungen eines plötzlich einsetzenden verheerenden Erdbebens bewahren das Paar vor der Hinrichtung. In einer unwirklichen Idylle der Natur findet es nach seiner gewaltsamen Trennung wieder zueinander, plant mit dem Kind ein Leben fernab der brutalen Nachstellung durch Kirche und Menschenmob. Als die Liebenden jedoch zu einem Dankgottesdienst in die Stadt zurückkehren, wird eine schicksalhafte Wendung in Gang gesetzt …
Naturgewalt und Menschengewalt – diese zentralen Themen stehen in der performativen Adaption des Leistungskurses DS im Vordergrund. Die Gruppe erzählt die Geschichte von Jeronimo und Josephe. Im Erzählen setzt sie sich auseinander mit unserer Zeit und kommt zu der Erkenntnis, dass sich bis heute manches nicht geändert hat.
Der Kurs ist (noch) der einzige seiner Art in der Bundesrepublik. Ein Schulversuch ermöglichte die Entwicklung und Erprobung auf erhöhtem Anforderungsniveau. Der Unterricht erfolgt jahrgangsübergreifend. Im Kurs arbeiten acht SchülerInnen des zwölften und fünf SchülerInnen des elften Jahrgangs miteinander.
Eintrittspreis:
Erwachsene: 6 Euro
Studierende, SchülerInnen, Schwerbehinderte, Gruppen ab 10 Personen: 3 Euro
Dauerkarte für alle Vorstellungen:
Erwachsene: 30 Euro
Studierende, SchülerInnen, Schwerbehinderte, Gruppen ab 10 Personen: 15 Euro