„Wie wir nach Corona leben könnten“: Vortrag am 9. November

Seit mehr als zwei Jahren hat die Corona-Pandemie die Gesellschaft und das Leben vieler verändert. Angesichts neuer Krisen stellen sich viele die Frage, wie es in Zukunft weitergehen wird. Mit diesem Thema beschäftigt sich ein Vortrag des Kasseler Professors Prof. Dr. Hans-Jürgen Burchardt, zu dem der Hessencampus Waldeck-Frankenberg am 9. November um 19 Uhr in das Bürgerhaus Korbach einlädt. Der Anmeldeschluss ist am 2. November.

Nach der Corona-Pandemie stehen die nächsten Herausforderungen bereits vor der Tür – und zwar Lösungen für Klimawandel, wirtschaftliche Stabilität, Landwirtschaft, Energieversorgung, die Absicherung des Gemeinwohls und eine neue Verteilung der Krisenlasten. Prof. Dr. Hans-Jürgen Burchardt, der an der Universität Kassel am Fachbereich Internationale Beziehungen lehrt, schreibt dazu in seinem Buch "Das pandemische Manifest", dass es zwei Wege gibt um den Herausforderungen entgegenzutreten.

Der eine überhöht den vorpandemischen Zustand als positiv besetzte Normalität und dreht das Rad zurück. Denn das Normale war das Problem. Der andere Weg zieht Lehren aus der Pandemie und beginnt das Zusammenleben neu auszubuchstabieren: Die Reduzierung von Ungleichheit ohne Gleichmacherei, die Begründung einer freien und leistungsgerechten Gesellschaft, die Stärkung des Gemeinwohls durch eine ehrliche Gemeinschaft, Chancen schaffen für die Corona-Generation, Demokratie systemrelevant machen, mit nachhaltigem Wirtschaften zur zukunftsfesten Gesellschaft werden, die Agrarwende anpacken und die nächste Pandemie verhindern – und mit Zeitwohlstand glücklich werden und genussvoll dem Klimawandel trotzen. Das Manifest leuchtet diesen Weg aus.

Interessierte sind herzlich eingeladen, an der kostenfreien Veranstaltung teilzunehmen. Um eine Anmeldung bis 2. November 2022 per Mail an svenja.lotze@lkwafkb.de wird gebeten. Weitere Informationen gibt es auch online unter www.hessencampus-waldeck-frankenberg.de.  


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