Sicher appen und chatten: Landkreis und Polizei geben Medientraining

Instagram, TikTok, Snapchat: Soziale Medien sind aus dem Alltag von Jugendlichen fast nicht mehr wegzudenken. Um Schülerinnen und Schüler auch über Gefahren im Netz aufzuklären, haben Landkreis und Polizei gemeinsam ein Medienkompetenztraining für Schulsozialarbeitende angeboten.

Im Rahmen des Workshops wurden sie für bestimmte Themen sensibilisiert – um Kinder und Jugendliche bei der Nutzung Sozialer Medien zu schulen. Denn: Es zeigt sich, dass Schülerinnen und Schüler oft nicht ausreichend aufgeklärt sind, auch wenn es um Cybermobbing, Abo-Fallen oder auch das Teilen unangemessener Inhalte angeht. Der Jugendkoordinator der Polizeidirektion Waldeck-Frankenberg Manuel Luxenburger und die Schulsozialarbeiterin der Grundschule Edertal Julia Jespers haben das Konzept entwickelt – und den Multiplikatoren-Workshop für die Schulsozialarbeitenden aus Waldeck-Frankenberg gegeben.

Für die Umsetzung an den Schulen für Kinder der Jahrgangsstufe vier ist dann künftig ein Umfang von sechs Schulstunden vorgesehen. Die Schulsozialarbeitenden können nach Teilnahme an dem Training den Kindern die Abgrenzung von der realen zur virtuellen Welt noch besser verdeutlichen und gemeinsam besprechen, was bei der Nutzung Sozialer Medien und Messenger-Dienste oder auch beim Teilen von Postings oder Videos zu beachten ist. Auch Themen wie Gaming im Netz oder kostenpflichtige Apps gehören dazu. Ziel ist es, mit den Kindern über Erfahrungen im Netz ins Gespräch zu kommen und sie für ein sorgsames Nutzungsverhalten zu sensibilisieren.