Geoparkführer feiern Sommerfest auf dem Korbacher Eisenberg

Der Eisenberg als „Hausberg“ von Korbach ist nicht nur als Deutschlands größte Goldlagerstätte und für sein Besucherbergwerk bekannt. Er bietet mit seiner Lage am GeoPfad Korbach auf dem Zechsteinpfad in mehreren geologischen Aufschlüssen und durch einen großen Steinbruch auch interessante Einblicke in unsere Erdgeschichte. Im kommenden Jahr soll der Eisenberg Interessierten durch ein Digitalprojekt noch weiter erschlossen werden, die Vorbereitungen zur Umsetzung laufen. So war es naheliegend, dass Geopark- und Naturparkführer*innen für ein Sommerfest an diesen Standort eingeladen wurden.

Ausgesprochen wurde die Einladung zu dem gemütlichen Treffen an der Goldhäuser Eisenberghütte durch den Nationalen Geopark GrenzWelten und den Naturpark Diemelsee. Denn schwierigste Führungsbedingungen und kaum persönliche Treffen in den zweieinhalb Jahren der Corona-Pandemie hatten die Natur- und Geoparkführer*innen vor enorme Herausforderungen gestellt. Hinzu kommt, dass sowohl Naturpark als auch Geopark aus vielen unterschiedlichen Gebietskulissen bestehen, die Themenfelder bei den Führungen entsprechend groß sind. Trotzdem gelingt es den engagierten Ehrenamtlichen jedes Jahr aufs Neue, das alles gekonnt zu bespielen und mit Leben zu füllen – ein guter Grund, sich mit dem Sommerfest bei den Damen und Herren zu bedanken.

Neben dem Angebot von Führungen, Radtouren und ähnlichen Exkursionen in den GrenzWelten und im Naturpark unterstützen die zertifizierten Natur-, Geopark- und Landschaftsführer*innen die beiden Institutionen in vielen weiteren Bereichen. So stehen sie als Expertinnen und Experten in ihren jeweiligen Regionen stets mit Rat und Tat zur Seite, helfen in der Umweltbildung sowie bei der „Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)“ und sind immer als Helfer*innen zur Stelle, wenn Veranstaltungen und Festlichkeiten in den beiden Parks anstehen. Bei bestem Wetter in einer tollen Atmosphäre konnten sie sich nun einmal selbst mit Kaffee und Kuchen verwöhnen lassen, sich über ihre Heimatregionen austauschen und ein paar fröhliche Stunden auf dem Eisenberg verbringen.