Gesundheitsförderung und Prävention in Waldeck-Frankenberg stärken
Eine gute Gesundheit und hohe Lebensqualität in Waldeck-Frankenberg sicherzustellen. Das möchte der Landkreis gemeinsam mit dem GKV-Bündnis für Gesundheit – und arbeitet dazu derzeit in unterschiedlichen Arbeitskreisen an einer entsprechenden Strategie.
Gesundheit immer mitdenken
Ob die Förderung des Radverkehrs oder die Unterstützung bei gesunder Ernährung von Kita-Kindern: Viele Maßnahmen zur öffentlichen Gesundheitsförderung setzt der Landkreis bereits seit einigen Jahren um. Nun wird er einen Schritt weiter gehen – und für diesen Themenbereich eine kommunale Gesamtstrategie entwickeln. Ziel ist es, dass bei jeglichen politischen Entscheidungen – ob in der Sozial-, Bildungs-, Umwelt-, Verkehrs-, Stadtentwicklungs-, Wirtschafts- oder Arbeitspolitik – gesundheitliche Aspekte mitgedacht werden. Gesundheitsförderung und Prävention sollen so langfristig gestärkt werden.
Gesundheitsförderung zielgruppengerecht planen
„Der öffentliche Gesundheitsdienst kümmert sich nicht nur um klassische Aufgaben des kommunalen Gesundheitswesens wie beispielsweise den Infektionsschutz. Vielmehr gehören auch die Herstellung und Sicherung gesundheitlicher Chancengleichheit für alle Menschen in Waldeck-Frankenberg zu unserem Auftrag“, betont der Erste Kreisbeigeordnete und Gesundheitsdezernent Karl-Friedrich Frese. „Dazu haben wir interdisziplinäre Arbeitskreise mit Expertinnen und Experten gebildet, die sich den Anforderungen von Personen aller Lebensphasen widmen.“ Denn: Gesundheitsförderung müsse zielgruppengerecht geplant werden, wenn sie eine Wirkung entfalten soll.
Bedarfsorientierte Gesundheitsangebote
Welche gesundheitlichen Herausforderungen sehen die Menschen in Waldeck-Frankenberg entgegen? Und was für ein Handlungsbedarf ergibt sich daraus? Diese und viele weitere Fragen werden die Arbeitskreise in den kommenden Wochen und Monaten gemeinsam erörtern und beantworten – und daraus eine Gesamtstrategie mit konkreten Handlungsempfehlungen für den ganzen Landkreis entwickeln. „Es soll eine Zusammenarbeit mit allen gesellschaftlichen Akteuren wie zum Beispiel der Verwaltung, Akteuren aus dem Bereich Gesundheitsförderung und Prävention sowie Bürgerinnen und Bürgern etabliert und in Waldeck-Frankenberg bereits vorhandene Ressourcen gebündelt werden“, betont Frese weiter. Ziel ist es, eine höhere Lebensqualität und gute Gesundheit für möglichst viele Menschen - und vor allem für sozial benachteiligte Menschen - zu erreichen. Vorhandene Gesundheitsangebote sollen aufeinander abgestimmt und bedarfsorientiert neue Angebote geschaffen werden, so dass alle Menschen unabhängig von Alter, Geschlecht oder sozialem Status einen Zugang finden können.
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