Der Landkreis informiert: Tiere vor Hitze und Sonne schützen

Der Sommer steht bevor, die Temperaturen steigen: Hitze und Sonne machen dabei nicht nur Menschen zu schaffen, sondern auch Haus- und Nutztieren. Der Fachdienst Lebensmittelüberwachung, Tierschutz und Veterinärwesen des Landkreises Waldeck-Frankenberg gibt entsprechende Tipps, um sie bei heißem Wetter zu schützen. Besonders wichtig sind großzügige Schattenplätze und eine ausreichende Versorgung mit frischem Wasser.

Genug Schatten, ausreichend frisches Wasser
Die Schattenplätze, die idealerweise so groß sein sollten, dass dort eine gesamte Herde Platz hat, sollten nach Möglichkeit unter größeren Baumgruppen liegen oder durch Unterstände oder Schattennetze vor der direkten Sonneneinstrahlung geschützt sein. Bei Hitze versuchen die Tiere, durch Schwitzen, vermehrte Wasseraufnahme und erhöhte Atemfrequenz oder Befeuchten der Körperoberfläche, Wärme abzugeben.  Gleichzeitig suchen sie die Schattenplätze auf, um sich abzukühlen und Schutz vor Insekten wie Fliegen, Bremsen oder Stechmücken zu finden.

Herdentiere wie Schafe, Ziegen, Rinder, Pferde, Schweine, oder Geflügel neigen zudem dazu, Verhaltensmuster wie Futteraufnahme, Ruhephasen oder Wiederkäuzeiten untereinander zu synchronisieren. Das bedeutet, dass der Witterungsschutz sowie die Liegefläche im Idealfall so groß bemessen sein muss, dass alle Tiere diese gleichzeitig nutzen können. Neben den Schattenplätzen ist die ausreichende Versorgung mit frischem Wasser zudem besonders wichtig.

Vermehrte Tierschutzkontrollen
Zum Schutz der Tiere wird der Landkreis in den kommenden Wochen und Monaten vermehrt Tierschutzkontrollen durchführen, um sicherzustellen, dass Tierhaltende die entsprechenden Rahmenbedingungen für ihre Nutz- und Haustiere bereithalten.  Für Fragen steht auch der Fachdienst Lebensmittelüberwachung, Tierschutz und Veterinärwesen bereit. 


Schlagworte: 

Fachdienst Lebensmittelüberwachung, Tierschutz und Veterinärwesen