Führungen: Geopark GrenzWelten startet neuen Ausbildungskurs
Wer sich schon immer für das Angesicht der Erde vor Millionen von Jahren interessiert hat und auch andere Menschen für die Geologie begeistern möchte, hat nun die Gelegenheit, sich zum Fachmann oder zur Fachfrau auf diesem Gebiet ausbilden zu lassen. Der Nationale Geopark GrenzWelten bietet in diesem Frühjahr wieder einen Kurs an, um neue Geoparkführerinnen und Geoparkführer zu gewinnen. Ab April werden Interessierte in 120 Stunden über 12 Monate hinweg in allem geschult, was sie zu exzellenten geologischen Wissensvermittelnden werden lässt.
Für die Teilnahme am Ausbildungskurs wird lediglich eine Schutzgebühr in Höhe von 100 Euro erhoben. Dafür erhalten die Teilnehmenden einen umfassenden Einblick in die Erdgeschichte, werden in Gesteins- und Kartenkunde geschult, besuchen Bergwerke wie den Marsberger Kilianstollen und noch vieles mehr. Zu Stichworten wie Fossilien, Dinos, Eiszeit oder Vulkane erfahren sie allerlei Spannendes. Die Ausbildung macht sie zum Teil eines umfassenden Netzwerks von Führenden im Geopark, als die sie an jährlichen Treffen zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch teilnehmen können, Fortbildungsangebote und eine Aufwandsentschädigung erhalten.
Geopark-Projektbüroleiter Dr. Georg Bresser weist darauf hin, dass für eine erfolgreiche Ausbildung die regelmäßige Teilnahme an dem Kurs erforderlich ist. Nach Absprache könne die Theorie zwar auch digital, über eine online-Teilnahme vermittelt werden. Ein Schwerpunkt des Kurses liege aber in der praktischen Ausbildung im Gelände. Anmeldungen für die Ausbildung zur Geoparkführerin oder zum Geoparkführer nimmt das Projektbüro der GrenzWelten noch bis zum 31. März 2025 entgegen und würde sich über ein hohes Interesse an dem Kurs freuen.
Bildunterschrift: Teil eines engagierten Teams von geologischen Experten werden: Der Nationale Geopark GrenzWelten bietet einen 12-monatigen Ausbildungskurs an. (Foto: privat)