Altersgerecht und universell bauen

Altersgerecht und universell bauen

Bewusst bauen, vorausschauend planen: Altersgerecht oder universell Bauen bedeutet in erster Linie, ein komfortables, sichereres und anpassbares Zuhause zu errichten. Mit Wohnräumen, die sehr einfach an viele, auch wechselnde Lebenssituationen angepasst werden können, investiert man wertstabil in die eigene Zukunft. Hier kann man bis ins hohe Alter bequem leben.


Bei der Planung sollte grundlegend beachtet werden: 

  • Infrastruktur: findet man im unmittelbaren Umfeld alles vor, was man zum Leben braucht?
  • Reicht eine Wohnebene? Kann auf Treppen verzichtet werden?
  • Falls mehrere Etagen vorgesehen sind, in jeder Etage ein (nutzbares) Badezimmer und vorsehen und Treppen möglichst geradläufig planen. Dann ist man flexibler.
  • Die Größe dem Bedarf anpassen!
  • Eventuell ein Gästezimmer oder eine Einliegerwohnung zur Vermietung oder für eine Pflegekraft im höheren Alter vorsehen.
  • Bei der Planung des Hauses grundsätzlich an Barrierefreiheit denken
  • Den Eingangsbereich als Wetterschutz möglichst überdacht planen.
  • Auf ausreichende Ausleuchtung achten – dunkle Stellen vermeiden
  • Rutschsichere Bodenbeläge vorsehen

 

Exemplarische Kriterien universellen Bauens: 

  • Keine Schwellen, keine Stufen und kurze, funktionale Wegeführungen
  • Ausreichende Breiten der Türen und Durchgänge, ausreichende Bewegungsfläche
  • Badezimmer barrierefrei planen (Bewegungsflächen, bodengleiche Dusche, Türöffnungsrichtung,…), ausreichend Abstellflächen einplanen, an die Möglichkeit einer Montage von Haltegriffen zu denken
  • Bedienelemente auch universell bedien- und erreichbar vorsehen


Fördermöglichkeiten für den (Um-)Bau

Behinderten- und altersgerechter (Um-)Bau werden von öffentlichen Stellen gefördert. Hier gibt es einen Überblick über die Fördermöglichkeiten. 

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