Neue Geoparkführer für den Geopark GrenzWelten

Verstärkung für das Team des Nationalen Geoparks GrenzWelten in der Region Marsberg/ Diemelsee: Heiner Duppelfeld aus Westheim, Michael Hefer aus Padberg und Manfred Pauly aus Niedermarsberg legten am 21. Februar 2022 ihre Prüfung als Geoparkführer nach den Geopark-Richtlinien ab. Mit ihrer Zertifizierung endete eine rund einjährige Ausbildung mit den Themenschwerpunkten regionale Erd-, Landschafts- und Siedlungsgeschichte, verfügbare Rohstoffe und Bergbau, Vegetationsgeschichte sowie territoriale Geschichte bis in die jüngste Vergangenheit. Ziel der Ausbildung zu Geoparkführer*innen ist es, diese komplexen Zusammenhänge zu verstehen und erklären zu können.

Organisiert von der Leiterin des Geopark-Projektbüros Kim Peis, setzte Geoparkführer Gerd Rosenkranz die Ausbildung in der Praxis um. Neben der Theorie gab es unter Beachtung der aktuellen Coronaregeln zahlreiche über das Gebiet des Geoparks verteilte Exkursionen, z. B. in die Paderborner Hochfläche, aber auch in die Region rund um den Diemelsee und Brilon, in das Volkmarser und Wolfhager Land sowie zu Museen und Bergwerken im Geopark. Die Exkursionen wurden durch ortskundige Wissenschaftler und erfahrene Geoparkführer begleitet. Ein besonderer Dank gilt Geoparkführer Gerd Rosenkranz für die Gestaltung der Inhalte und das Management der Ausbildung.

Die Zertifizierung zu Geoparkführer*innen beinhaltet eine theoretische Prüfung, die Teilnehmer müssen eine ca. 4 -5-stündige naturkundliche Führung planen sowie unter fachlichen sowie didaktischen Gesichtspunkten vorstellen. Diese Prüfungswanderungen werden in der Wandersaison 2022 der Öffentlichkeit angeboten. Führungs- und Veranstaltungstermine werden in Kürze im Geopark-Veranstaltungskalender 2022 veröffentlicht, der über das Geopark-Projektbüro in Korbach oder online unter www.geopark-grenzwelten.de erhältlich ist. So wird das seit 10 Jahren erfolgreiche Team Christian Kümmel, Diemelsee-Adorf, und Gerd Rosenkranz, Marsberg, nun durch die neuen Geoparkführer verstärkt. Auch das Angebot zum Bildungstourismus und zur praktischen Umweltbildung für Kindergärten, Schulen und interessierte Bürgerinnen und Bürger kann somit erweitert werden.