Gastronomie und Tourismus: Barrierefreie Angebote prämiert 

Der Landkreis will Barrieren in Waldeck-Frankenberg abbauen – auch in der Gastronomie und bei touristischen Angeboten. Daher prämierte er im Rahmen eines Wettbewerbs (Um-)Baumaßnahmen in den unterschiedlichsten Bereichen, die zu mehr Teilhabe und Barrierefreiheit beitragen. Anfang Dezember übergab der Erste Kreisbeigeordnete gemeinsam mit dem Fachdienst Frauen und Chancengleichheit den Gewinnern des Wettbewerbs ihre Preisgelder.

Barrieren abbauen und Erlebnisse ermöglichen: Mit dem Wettbewerb soll das Bemühen von Betrieben belohnt werden, die sich für mehr Barrierefreiheit in ihren Angeboten einsetzen. Dabei ist es unabhängig, ob es sich um große Bau- oder Umbaumaßnahmen handelte oder kleine Ideen und Verbesserungen, die dafür sorgen, dass beeinträchtige Menschen noch besser teilhaben können. Auch gab es keine Vorgabe über eine bestimmte Summe, die für die Maßnahme investiert worden sein muss. Allein der Nutzen zählte.

2.500 Euro Prämie gab es für jeden der vier Preisträger für ihr barrierefreies Angebot. „Wir möchten Betriebe auf die unterschiedlichen Möglichkeiten aufmerksam machen, wie sie ihre Angebote so barrierefrei wie möglich gestalten können. Mit dem Wettbewerb schaffen wir einen zusätzlichen Anreiz und würdigen die Maßnahmen entsprechend“, sagte der Erste Kreisbeigeordnete Karl-Friedrich Frese bei der Preisverleihung. Ausgezeichnet wurden das Maislabyrinth am Edersee in Basdorf, das Gästehaus FERRUM aus Hillershausen, Emmas Kaffeescheune aus Vöhl und das Kloster Flechtdorf.

Neben einem barrierefreien Parkplatz, der Wegegestaltung oder Sanitärangeboten, haben die Prämierten viele auf ihr Angebot und die örtliche Gegebenheit angepasste Maßnahmen zur Barrierefreiheit umgesetzt und ihre Angebote so gestaltet, dass Menschen mit Beeinträchtigungen diese ohne Hindernisse in Anspruch nehmen können. „Ich möchte mich herzlich für Ihr Engagement bei Ihnen bedanken, dass Sie sich um das Thema Barrierefreiheit bemühen und Sie es Menschen ungeachtet Ihrer Beeinträchtigungen ermöglichen, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen“, sagte Alexandra Köck vom Fachdienst Frauen und Chancengleichheit zu den Gewinnerinnen und Gewinnern. 


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