Wälder wegen Unwetter-Schäden meiden

Sturmböen, Gewitter und Starkregen: Auch der Landkreis Waldeck-Frankenberg war in der vergangenen Woche von den heftigen Unwettern betroffen. Viele Wälder und Feldwege sind es immer noch. Landkreis und Waldeckische Domanialverwaltung empfehlen daher, aus Sicherheitsgründen vorerst möglichst von Besuchen in den Wäldern abzusehen.

Zwar sind die ersten akuten Gefahren nach dem Unwetter beseitigt, aber auch einige Tage nach dem Unwetter ist es in den Wäldern gefährlich. Der Grund: Durch die Trockenheit der letzten Jahre sind die Bäume bereits vorgeschädigt und durch das Unwetter nochmals zusätzlich belastet worden. Es besteht daher die Gefahr, dass Äste brechen und erst verspätet herabfallen oder dass ganze Bäume im Nachhinein noch umfallen, wenn sie während des Sturms angeschoben, aber noch nicht ganz umgerissen wurden. Auch über einigen Forstwegen liegen noch umgefallene Bäume und der Starkregen hat auch diese teilweise beschädigt.

Das Team der Kommunalwald Waldeck-Frankenberg GmbH und der Domanialverwaltung ist bereits dabei, sich einen Überblick über das Ausmaß der Schäden und mögliche Gefahrenlagen in den Kommunalwäldern zu verschaffen. Die erste Einschätzung zeigt, dass es glücklicherweise nicht zu flächigen Windwürfen wie bei den Stürmen „Friedericke“ im Jahr 2018 oder „Zynep“ im Jahr 2022 gekommen ist, sondern nur lokal Schäden am Wald entstanden sind.  Gemeinsam mit den Forstunternehmen werden die Wege in den nächsten Tagen und Wochen wieder befahr- und begehbar gemacht und das Windwurfholz aufgearbeitet.

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Waldeckische Domanialverwaltung