Felslandschaft Werbetal: Neues Faltblatt des Geoparks GrenzWelten

Wer auf der Straße von Alraft nach Ober-Werbe unterwegs ist, sieht sie schon von Weitem: die beeindruckenden Felsformationen des Werbetals, allen voran der hoch aufragende Langenstein. Wie ist es zur Bildung dieser Formationen gekommen? Welche Geotope sind dort zu bewundern? Und zu welchen Zielen im Gebiet dieser imposanten Felsen lohnt sich ein Ausflug besonders?

Die Antworten auf diese Fragen gibt das neue Informationsblatt „Felslandschaft Werbetal – Auf den Spuren des Zechsteinmeers“, das der Nationale Geopark GrenzWelten herausgegeben hat. Das Faltblatt ist kostenfrei erhältlich, steht zum Download auf der Homepage des Geoparks bereit, kann beim Projektbüro bestellt werden und liegt an vielen öffentlichen Stellen aus, z. B. in Tourist-Informationen oder bei Gemeindeverwaltungen. Bei der Erstellung der Informationsschrift wurde der Geopark durch das Bürger- und Tourismusbüro Waldeck unterstützt. Dort kann man sich über weitere Freizeitangebote in der Region rund um den Edersee informieren.

„Felslandschaft Werbetal“ führt zurück in die Zeit vor 255 Millionen Jahren, ins Obere Perm, als das Werbetal im Küstenbereich des sogenannten Zechsteinmeeres lag. Unter den besonderen klimatischen und geologischen Bedingungen haben sich im Werbetal damals karbonatische Sedimente abgelagert. Daraus sind Dolomitgesteine entstanden, in die sich die Werbe in den letzten Jahrmillionen tief eingeschnitten hat. Das Ergebnis sind steile Felsen wie der Langenstein oder die Felswand, auf der die Klosterruine oberhalb von Ober-Werbe thront.


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Geopark GrenzWelten Umwelt und Klimaschutz