Landkreis startet Befragung von Bürgerinnen und Bürgern 

Prozesse weiterentwickeln und den Bürgerservice verbessern: Die Kreisverwaltung will Veränderungen aktiv angehen – und setzt dabei vor allem auch auf das Feedback von Bürgerinnen und Bürgern. Daher finden in den Verwaltungsstellen ab sofort kurze Interviewgespräche mit Kundinnen und Kunden statt.

Feedback aufnehmen, Maßnahmen umsetzen
Ziel ist es, mögliches Verbesserungspotenzial von Abläufen und Dienstleistungen zu erkennen und die Dinge anschließend gemeinsam zu verbessern. Dafür möchten in den nächsten Wochen viele Nachwuchskräfte des Landkreises mit Besucherinnen und Besuchern der Kreisverwaltung ins Gespräch kommen – und werden die Bürgerinnen und Bürger nach ihrem Besuch in der Kreisverwaltung direkt ansprechen. Sie werden das Feedback der Menschen, ihre Erfahrung mit den Verwaltungsabläufen und Verbesserungsvorschläge oder auch positive Rückmeldungen aufnehmen – und daraus ein Maßnahmenpaket erarbeiten, wie die Prozesse in der Verwaltung noch reibungsloser gestaltet werden können.

Verbesserungen gemeinsam mit Bürgerinnen und Bürgern angehen
Bei der Fortführung des Projekts profitiert die Kreisverwaltung auch aus den positiven Erfahrungen der Vergangenheit: Bereits im Juni dieses Jahres fanden im Rahmen des bundesweiten Digitaltags Befragungen der Besucherinnen und Besucher der Kreisverwaltung statt. „Bereits hier haben wir viel wertvolles Feedback von den Menschen, die bei uns Behördengänge erledigen wollen, erhalten“, betont Landrat Jürgen van der Horst. „Wir haben einmal mehr erkannt, dass es wichtig ist, Verbesserungen gemeinsam mit den Kundinnen und Kunden der Verwaltung anzugehen.“ Dadurch könnten Bürgerinnen und Bürger und der Landkreis Veränderungsprozesse gemeinsam auf Augenhöhe gestalten – und die Verwaltung so noch moderner und effizienter machen.

Der direkte Austausch mit den Bürgerinnen und Bürgern liefert zudem auch wertvolle Erfahrungswerte für die Nachwuchskräfte: „Von Beginn an erleben sie in der Kreisverwaltung eine Kultur der Offenheit für Veränderung und werden so auch darin bestärkt, bestehende Prozesse in Frage zu stellen und zu verbessern“, so der Landrat weiter. „Wir brauchen mehr Aufgabenkritik. Es muss nicht immer alles so bleiben, weil es immer schon so gemacht wurde.“ Es gebe aber auch viele Fälle wo sich herausstelle, dass die bestehenden Abläufe gut funktionieren. „Auch das ist ein Erkenntnisgewinn für uns, denn es bestärkt unsere Mitarbeitenden, dass viele Abläufe bereits auf dem richtigen Weg sind.“


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