Fortbildung der Selbsthilfekontaktstelle „Orte in der Sterbe- und Trauerbegleitung“
Die Selbsthilfekontaktstelle Waldeck-Frankenberg bietet am 8. September 2025 die erste von zwei kostenfreien Fortbildungsveranstaltungen zum Thema „Bedeutung von Orten bei einer Sterbe- und Trauerbegleitung“ an. Die Veranstaltung richtet sich an alle Interessierten mit Selbsthilfebezug, die sich von einem ins Abseits gestellten Thema angesprochen fühlen. Von 9:30 – ca. 13:30 Uhr wird in den Räumlichkeiten der Selbsthilfekontaktstelle am Südring 3 in Korbach (Verwaltungsneubau des Landkreises) der Spielfilm „Marias letzte Reise“ gezeigt. Auf dieser Grundlage wird die Fragestellung eines Sterbens in den eigenen vier Wänden diskutiert sowie die Phasen eines Trennungserlebens neu besprochen.
Sterben und Trauern gelten als Trennungsprozesse, die unser Erleben existentiell betreffen und den Alltag für einen Moment stillstehen lassen. Eine elementar wichtige Rolle spielen hier Orte und Räume, in denen diese Prozesse sinnhaft stattfinden und behutsam begleitet werden können.
Die Veranstaltung am 8. September widmet sich der Fragestellung, welche Orte es in einer modernen, sehr einseitig auf Leben ausgerichteten Zeit gibt, die letzte Trennungsprozesse im Sterben wie im Trauern sinnstiftend erlauben und gegebenenfalls begleiten. Solche Orte existieren oft gut versteckt in einer Gesellschaft, deren Credo meist „forever young“ lautet. Die zweite Veranstaltung zum Thema findet am 15. September im Frankenberger Hospiz statt und kann als Fortsetzung gesehen werden. Eine Teilnahme an der zweiten Veranstaltung ist jedoch nicht an die Teilnahme an der Veranstaltung in Korbach geknüpft.
Die Zahl der Teilnehmenden ist bei beiden Terminen auf 15 Personen begrenzt, eine Anmeldung ist erforderlich. Sie kann für Korbach bis zum 4. September 2025 erfolgen, und zwar bei der Selbsthilfekontaktstelle tel. unter 05631/954 1888 oder per E-Mail an die Adresse shk@lkwafkb.de. Auch für weitere Fragen zu den Veranstaltungen können Interessierte sich jederzeit an die Mitarbeiterinnen der Selbsthilfekontaktstelle wenden.