Geotop 2025: Geopark ruft zur Einreichung von Vorschlägen auf

Die Wichtelsteine bei Frankenau und der Riesenstein bei Naumburg-Heimarshausen sind zwei Beispiele für ein Geotop des Jahres im Nationalen Geopark GrenzWelten. Seit 2017 wählt eine fachkundige Jury eine besondere erdgeschichtliche Formation für diesen Titel aus. Sie stützt sich dabei auf Vorschläge von geologisch interessierten Laien, die mit offenen Augen durch die GrenzWelten wandern. Der Nationale Geopark ruft nun auch in 2025 wieder dazu auf, bis zum 1. März Vorschläge für das Geotop des Jahres einzureichen und freut sich auf eine rege Beteiligung.

Geotope sind laut Definition erdgeschichtliche Formationen der unbelebten Natur, die Erkenntnisse über die Entwicklung der Erde und des Lebens vermitteln. Als Beispiele können Aufschlüsse von Gesteinen oder Böden sowie besondere Naturschöpfungen wie Karsthöhlen oder Felsformationen genannt werden. Darüber hinaus weisen Geotope aber auch eine besondere erdgeschichtliche Bedeutung auf. Sie sind eher selten oder auch bewundernswert schön und daher als Geotop erhaltenswürdig, außerdem für Wissenschaft und Forschung ebenso wertvoll wie für die Lehre der Natur- und Heimatkunde.

Vorschläge für das Geotop des Jahres 2025 können von Einzelpersonen, Bürgergruppen oder Vereinen eingereicht werden. Der Vorschlag muss eine kurze Beschreibung der Formation enthalten und eine Begründung, was das Geotop so hervorhebt, dass es ausgezeichnet werden sollte. Der oder die Sieger werden nach Kürung durch die Jury des Geoparks dann im späten Frühjahr öffentlichkeitswirksam vorgestellt wird.

Vorschläge können postalisch an das Projektbüro "Nationaler Geopark GrenzWeltem", Auf Lülingskreuz 60, 34497 Korbach oder per E-Mail eingereicht werden. Für Rückfragen steht der Geopark zudem unter Tel.: 05631 954-1512 zur Verfügung. 


Schlagworte: 

Geopark GrenzWelten Fachdienst Umwelt und Klimaschutz