Zwei Radfahrer von hinten auf einem unbefestigten Weg im Laubwald

Über das Projekt

Über das Projekt 

Mit dem E-Bike zur Arbeit, auf zwei Rädern den Landkreis erkunden oder mit dem Fahrrad mal schnell zum Einkaufen: Nicht erst seit der Corona-Pandemie erfreut sich Radfahren einer neuen Beliebtheit – auch in Waldeck-Frankenberg. Der Landkreis will das Radwegenetz daher noch weiter verbessern. 

Auf kurzen (Rad-) Wegen von A nach B

Um die Wohn- und Lebensqualität im Landkreis zu sichern, ist eine zukunftsfähige Mobilität zwingend erforderlich. Der Landkreis Waldeck-Frankenberg möchte das Radwegenetz daher noch besser an die Bedürfnisse der Menschen anpassen. Von diesem Projekt klar zu unterscheiden ist der „Grenztrail“. Dieses Projekt zielt eher auf Touristen ab, wobei der Fokus beim Radverkehrskonzept eher darauf liegt, auf kurzen Wegen mit dem Fahrrad von A nach B zu kommen. Natürlich werden die Strecken trotzdem durch landschaftliche schöne Gegenden führen. Die Mobilität im Alltag steht hier aber im Vordergrund.

Ziel ist es, bereits bestehende Radwege in den Städten und Gemeinden zu einem möglichst lückenlosen Netz zu verbinden – und so die bereits bestehenden Radwegekonzepte der einzelnen Kommunen sinnvoll zu ergänzen.

Bestandteil des Radverkehrskonzeptes ist ebenfalls ein eigenes Arbeitgeberkurzgutachten zum Thema „fahrradfreundlicher Arbeitgeber“. Hier wurden 10 zahlenmäßig große Arbeitgeber im Landkreis durch das Fachbüro begutachtet und Empfehlungen ausgesprochen. Außerdem wurden die Bike & Ride-Standorte im Landkreis erfasst und bewertet. Ein weiterer Bestandteil des Radverkehrskonzeptes ist das „Sonderverkehrskonzept Edersee“. In dem räumlichen Teilkonzept stehen die Belange des Umweltverbundes im Fokus, und es wurden Maßnahmenvorschläge entwickelt, wie dieser gestärkt werden kann.


Bürgerbeteiligung  

Das Konzept wurde in einem breiten Beteiligungsprozess erarbeitet.

Fachlich wurde es durch eine Steuerungsgruppe begleitet, die u.a. aus Vertretern des Fachdienstes Bauen, der Polizei, Hessen Mobil, Kommunen, des ÖPNV und der TSWE GmbH bestehen. 

Im Rahmen von zwei digitalen Bürgerinformationsveranstaltungen am 12. März und am 27. August 2021 wurde das Projekt der Öffentlichkeit ausführlich vorgestellt. Die Bürger hatten die Möglichkeit, Anregungen und Kommentare in einer interaktiven Karte bis zum 19.09.2021 einzugeben. Daneben bestand die Möglichkeit, sich auch schriftlich oder telefonisch einzubringen. Diese Maßnahmenvorschläge wurden durch das beauftragte Planungsbüro fachlich ausgewertet und weiterverarbeitet.

Mit den Kommunen wurden die Maßnahmen ebenfalls intensiv besprochen und rückgekoppelt.