Jagdausübungsberechtigte

Jagdausübungsberechtigte

Die Jagd spielt eine große Rolle bei der Bekämpfung ASP -  sowohl bei Früherkennung als auch bei Eindämmung. Die Expertise der Jagdausübungsberechtigten ist daher besonders wichtig, um die Ausbreitung der Tierseuche zu verhindern.  

Im Zuge der Seuchenprävention bittet der Landkreis alle Jagdausübungsberechtigten, Ausschau nach sogenannten Indikatorschweinen zu halten. Dabei handelt es sich um tot aufgefundene, kranke oder Unfallwildschweine. Als Symptome der ASP an noch lebenden Tieren gelten Fieber, Schwäche, Fressunlust, Bewegungsstörungen und Atemprobleme, Durchfall, Blutungen aus Nase, After und/oder Hautblutungen und Verfärbungen sowie Aborte. Teils zeigen die Tiere eine verringerte Fluchtbereitschaft. Sollte ein Indikatorschwein gefunden oder erlegt werden, sollte dies beprobt werden. Tupferproben und Begleitdokumente sind beim Landkreis erhältlich. Zusätzlich sollte der Kadaver bis zum Ergebnis der Untersuchung mit einer Plane gesichert werden. Sollte das Ergebnis negativ sein, kann die Plane geborgen werden und mit dem Wildschwein, wie üblich, verfahren werden.