Geschwindigkeit auf B252-Umleitungsstrecken wird weiter begrenzt

Um den Verkehr zu entschleunigen, eine bessere Orientierung für Verkehrsteilnehmende zu gewährleisten und die Sicherheit zu erhöhen, wird auf den innerörtlichen Umleitungsstrecken in Alraft, Immighausen, Nordenbeck, Ober-Ense und Thalitter, die durch die Bauarbeiten an der Bundesstraße 252 entstehen, die Geschwindigkeit nochmals begrenzt: Bisher war hier Tempo 30 zwischen 7 und 14 Uhr angeordnet. Ab Anfang April wird das Tempolimit rund um die Uhr gelten.

Tempo 30 rund um die Uhr
Eine nochmalige Analyse der Verkehrssituation hat ergeben, dass der Verkehrsfluss auf den betroffenen Strecken deutlich vereinfacht wird, wenn die Geschwindigkeitsbegrenzung für den Zeitraum der Bauarbeiten rund um die Uhr gilt – und nicht nur vormittags. Verkehrsteilnehmende müssen dann auf ihre Geschwindigkeit und die aktuelle Verkehrssituation achten, nicht gleichzeitig noch auf die Uhrzeit. Das soll für ruhigeres Fahren und einen gleichmäßigen Verkehrsfluss sorgen. Weiterer positiver Nebeneffekt ist, dass sich durch das durchgängige Tempolimit auch die Verkehrssicherheit noch einmal erhöhen kann.  

Die zeitliche Ausweitung der Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 Stundenkilometer wird voraussichtlich ab dem 3. April gelten. Räumlich – also auf weitere Streckenbereiche – wird sie jedoch aktuell nicht ausgedehnt. Tempolimits befinden sich nach der Straßenverkehrsordnung in der Regel in Bereichen vor schutzwürdigen Einrichtungen, also Schulen, Kindergärten, Senioreneinrichtungen oder in Ausnahmefällen Bushaltestellen. So auch in den Streckenbereichen in den Ortsdurchfahrten von Alraft, Immighausen, Nordenbeck, Ober-Ense und Thalitter. Für alle anderen Strecken gilt, dass eine höhere Verkehrsbelastung – wie sie durch die Umleitung gegeben ist – jedoch kein alleiniges Kriterium für ein weiteres Tempolimit ist. Auch, weil die Erfahrung zeigt, dass bei stärkerem Verkehrsaufkommen die Fahrtgeschwindigkeiten in der Regel ohnehin geringer ausfallen.

„Wir wissen, dass die höhere Verkehrsbelastung für alle Menschen, die entlang der Umleitungsstrecken wohnen, nicht angenehm ist“, fasst Landrat Jürgen van der Horst die erneuten Beratungen der beteiligten Fachbehörden und Kommunen zusammen. „Leider ist das wegen der Bauarbeiten an der Bundesstraße aktuell aber nicht anders machbar.“ Nach Abwägung der Bedürfnisse aller Beteiligten gelte es, gemeinsam alle sinnvollen Gestaltungsmöglichkeiten auszuloten, um für die kommenden Monate bis zum Ende der Bauarbeiten eine funktionierende Lösung für alle zu finden. „Mit der zeitlichen Erweiterung des Tempolimits sollte die Situation noch einmal weiter beruhigt und der Verkehrsfluss verstetigt werden.“


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Fachdienst Verkehr