Bevölkerungsschutztag am 12. Juli: Landkreis informiert
Heute ist Bevölkerungsschutztag: Der Landkreis Waldeck-Frankenberg informiert über die Maßnahmen im Bereich des Bevölkerungsschutzes. Die Notfallvorsorge bei möglichen Gefahren - durch beispielsweise Hochwasser oder Brände - gibt den betroffenen Personen Sicherheit und sorgt im Notfall für ein schnelleres und zielgerichteteres handeln. Dazu hat der Kreis auf seiner Internetseite unter www.landkreis-waldeck-frankenberg.de/schutz alle Informationen gebündelt aufgeführt. Zusätzlich dazu können Bürgerinnen und Bürger an dem heutigen Informations- und Austauschangebot des Hessischen Ministeriums des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz von 10 bis 16 Uhr auf dem Königsplatz in Kassel teilnehmen.
Bevölkerungsschutz im Landkreis Waldeck-Frankenberg
Im Rahmen des Bevölkerungsschutzes arbeitet der Landkreis Waldeck-Frankenberg eng mit dem Bund und dem Land Hessen zusammen, um sicherzustellen, dass der Landkreis auf verschiedene Krisenszenarien optimal vorbereitet ist. Der Bevölkerungsschutz umfasst alle Maßnahmen, die die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung in Katastrophenfällen, wie beispielsweise einem dauerhaften Stromausfall oder einem Großbrand, gewährleisten. „Für die Bevölkerung ist es gut im Vorfeld zu wissen, was sie für den Fall der Fälle vorbereiten können. Die Vorsorge gibt in der Notlage Sicherheit und Zeit für die wesentlichen Dinge“, erklärte der Erste Kreisbeigeordnete Karl-Friedrich Frese.
Im Katastrophenschutz ist der Landkreis als untere Katastrophenschutzbehörde unter anderem für die Fortschreibung des Katastrophenschutzplans zuständig. Dieser Plan beinhaltet spezifische Maßnahmen für Schadenslagen wie dauerhafte Stromausfälle, Unwetter, Großbrände oder Trockenheit. Zudem wird ein Katastrophenschutzstab vorbereitend aufgestellt, um auf mögliche Katastrophenfälle vorbereitet zu sein. Auch die Partnerorganisationen aus der Region, wie die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft e. V., das Technische Hilfswerk und andere, unterstützen bei diesen Aufgaben.
Zivilschutzmaßnahmen
„Im Bereich des Zivilschutzes arbeiten wir aktuell an der zivilen Alarmplanung, insbesondere an der Erstellung eines Alarmkalenders zur Sicherstellung und Vorbereitung von zivilen Maßnahmen, wie der Versorgung der Zivilbevölkerung und der Verteidigungsfähigkeit“, erklärte der Kreisbrandinspektor und Fachdienstleiter Rettungsdienst, Brand- und Katastrophenschutz Gerhard Biederbick. Ein wichtiger Bestandteil des Zivilschutzes ist die Warnung der Bevölkerung. Hierzu werden Warnsysteme wie den Cell-Broadcast, verschiedene Warn-Apps wie HessenWARN und die klassischen Sirenen genutzt. In den meisten Städten und Gemeinden des Landkreises Waldeck-Frankenberg wurden bereits die Sirenensteuergeräte von Analog- auf Digitalfunk umgerüstet.
Empfehlungen zur Selbstvorsorge
„Wir empfehlen allen Bürgerinnen und Bürgern sich über den Ratgeber für Notfallvorsorge des Bundes zu informieren. In diesem Ratgeber gibt es unter anderem Hinweise, welche Dokumente für welchen Fall bereitgehalten werden sollten und wie Sie sich auf den Ernstfall vorbereiten können“, ergänzte der Kreisbrandinspektor. Auf der Internetseite des Landkreises unter www.landkreis-waldeck-frankenberg.de/schutz ist unter anderem der Ratgeber hinterlegt und hilfreiche Tipps, rund um die Selbstvorsorge auf einen Katastrophenfall, zusammengefasst. Zudem finden sich dort hilfreiche Fakten, Antworten zu den häufig gestellten Fragen und Verlinkungen zu weiterführenden Informationen der zuständigen Stellen auf Landes- und Bundesebene. Neben diesem Online-Informationsangebot können Bürgerinnen und Bürger am 12. Juli von 10 bis 16 Uhr auf dem Königsplatz in Kassel mit den Experten vom Hessischen Ministerium des Innern, für Sicherheit und Heimatschutz in den Austausch kommen und sich individuell über den Bevölkerungsschutz und die Vorsorgemaßnahmen informieren.